Allgemeine Geschäftsbedingungen
§ 1. Allgemeines
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (in der Folge „AGB“) gelten für alle Verträge und Leistungen (Dienstleistungen, Verkauf von Waren, Vertragsanbahnung etc.) zwischen
[Michael Enes Pühl | Therapieschmiede ] (in der Folge „Dienstleister“) und seinem Kunden. Rechtsgeschäfte zwischen dem Dienstleister und dem Kunden, die nicht unter diese AGB fallen sollen, bedürfen einer schriftlichen Individualvereinbarung. Mündliche Nebenabreden sind unwirksam. Andere AGB's finden keine Anwendung.
§ 2. Vertragsabschluss, Terminvereinbarung und Kostenrückerstattung
2.1. Allfällige Leistungsbeschreibungen sowie die Bewerbung von Dienstleistungen und Produkten
(im Geschäftslokal, in Werbeprospekten, auf der Website oder ähnlichem) sind unverbindlich und freibleibend, d.h. sie stellen eine Aufforderung an den Kunden dar, ein Angebot zu unterbreiten. Der Dienstleister kann Angebote (insb. zu Terminvereinbarungen) ohne Angabe von Gründen annehmen oder ablehnen. Angebote können telefonisch, per Mail, online oder persönlich gestellt werden (siehe die Kontaktdaten am Ende).
2.2. Angebote werden vom Dienstleister durch Übersendung einer Bestätigungs-E-Mail oder ausdrücklicher persönlicher Zusage angenommen.
2.3. Für eine Behandlung zu Heilungszwecken (Heilmassage / med. Lymphdrainage) ist zwingend eine ärztliche Verordnung bzw. Zuweisung erforderlich. Ausschließlich präventive Leistungen oder Entspannungs- & Wellnessbehandlungen dürfen ohne ärztliche Zuweisung, gegenüber gesunden Personen, erfolgen. Der Patient hat daher sorge zu tragen, dem Heilmasseur umgehend und vor der Behandlung etwaige Schmerzen oder behandlungsbedürftige Leiden mitzuteilen.
2.4. Der Patient hat die Möglichkeit (ausschließlich bei Heilmassagen / med. Lymphdrainagen) eine Kostenrückerstattung bei der für ihn zuständigen Krankenkasse gelten zu machen. Hierfür wird vor Behandlung eine Bewilligung durch die Krankenkasse sowie die ärztliche Verordnung zur Heilmassage/ med. Lymphdrainage benötigt.
Über den tatsächlichen Kostenersatz sowie der notwendigen Schritte zur Einreichung muss sich der Patient eigenständig bei seiner Krankenkasse informieren.
§ 3. Terminverschiebungen, Stornierungen, verspätetes Erscheinen zum vereinbarten Termin
3.1. Vereinbarte Termine sind verbindlich und wahrzunehmen. Kann ein vereinbarter Termin vom Kunden nicht eingehalten werden, ist eine Absage oder Verschiebung nur nach Maßgabe nachstehender Regelungen möglich.
3.2. Eine kostenfreie Terminverschiebung oder -absage (Stornierung) ist bis 24 Stunden vor dem Termin möglich, wobei Samstage und Sonntag nicht zu zählen sind. Erfolgt die Terminverschiebung oder -absage nach diesem Zeitpunkt aber zumindest bis 12 Stunden vor dem vereinbarten Termin, kann der Dienstleister eine Stornogebühr von 50 % des vereinbarten Entgelts in Rechnung stellen. Bei noch späteren Terminverschiebungen und - absagen oder für den Fall, dass der Kunde den vereinbarten Termin nicht wahrnimmt, stellt der Dienstleister das gesamte Entgelt in Rechnung. Ein Anspruch auf Ersatzleistung seitens des Kunden besteht nicht.
3.3. Für eine vom Kunden gewünschte Kürzung/Verminderung der vereinbarten Dienstleistung kann keine entgeltliche Rückvergütung/Rabatt gewährt werden.
3.4. Kann der Dienstleister aus für ihn nicht zu vertretenden Gründen oder höherer Gewalt einen Termin nicht einhalten, wird der Kunde umgehend in Kenntnis gesetzt, sofern die hinterlegten Kontaktdaten eine zeitnahe Kontaktaufnahme ermöglichen. In einem solchen Fall ist der Dienstleister berechtigt, den Termin kurzfristig zu verschieben oder vom Vertrag zurück zu treten.
§ 4 Preise und Zahlungsmodalitäten
4.1. Alle Preise richten sich nach der im Zeitpunkt der Leistungserbringung geltenden Preisliste (Website / Flyer). Die Veröffentlichung einer neuen Preisliste ersetzt automatisch die bis dahin geltende.
4.2. Das Entgelt für die in Anspruch genommene Leistung ist nach Erbringung durch den Dienstleister sofort zur Zahlung, in BAR, fällig. 4.3. Bei Jahreskarten wird der fällige Betrag vorab in Rechnung gestellt und muss vor dem ersten Behandlungsbeginn beglichen sein.
Die Zahlung des Jahreskartenbetrags kann sowohl vor Ort in Bar als auch per Überweisung (Honorarnote) vorgenommen werden.
4.4. Eine Rückvergütung von im Voraus bezahlten Leistungen (Gutscheinen, Jahreskarten) ist nicht möglich.
§ 5 Sachbeschädigung & Eigentumsvorbehalt
5.1.Die Haftung des Dienstleisters für eine Sachbeschädigung im Zuge der Dienstleistungserbringung
(z.B. an Kleidung des Kunden durch Öle, Cremen oder ähnliche Flüssigkeiten etc.) beschränkt sich auf grobe Fahrlässigkeit und vorsätzliche Handlungen.
5.2. Der Dienstleister behält sich das Eigentum an den Verkaufswaren bis zu deren vollständiger Bezahlung vor.
§ 6 Informationspflicht des Kunden
6.1. Der Kunde ist verpflichtet, dem Dienstleister Erkrankungen, Allergien oder andere körperliche Beschwerden (insbesondere Diabetes, Blutverdünnung usw.), die bei der Leistungserbringung des Dienstleisters zu beachten sind bzw. zu einer Beeinträchtigung der Gesundheit des Kunden führen können, nach bestem Wissen und Gewissen mitzuteilen.
6.2. Der Kunde wird dem Dienstleister Fragen zu seinem Gesundheitszustand gewissenhaft und wahrheitsgemäß beantworten, um Komplikationen bei der Erbringung der Dienstleistung und mögliche Schäden zu vermeiden.
§ 7 Informationen zur Massagebehandlung
7.1. Der Kunde nimmt zur Kenntnis, dass es während und/oder nach der Behandlung vorkommen kann, dass Muskelkater oder Kopfschmerzen auftreten, sich Hämatome bilden, sich eine Allergie auf das Massage- oder Waschmittel einstellen oder eine Erstverschlimmerung der Beschwerden eintreten kann.
7.2. Speziell nach einer Trigger-, Medi-Cupping- oder einer Schröpf-Behandlung können sich Hämatome bilden. Teilweise sind solche Reaktionen auch erwünscht und verschwinden nach der Behandlung grundsätzlich schnell wieder. Massagen bzw. Behandlungen mit warmen Ölen, Wachs oder Steinen können zu Verbrennungen führen und verschwinden i.d.R. wenige Tage nach der Behandlung wieder.
7.3. Der Kunde wird gebeten, sich nach der Behandlung immer langsam von der Therapieliege aufzusetzen um einen möglichen orthostatischen Schock (Kreislaufprobleme) zu vermeiden.
Weiters wird der Kunde darauf hingewiesen sich nicht auf das Kopf- oder Fussende der Massageliege zu setzen.
§ 8 Gutscheine & Jahreskarten
8.1. Wertgutscheine werden auf einen bestimmten Geldbetrag ausgestellt. Die Gültigkeit der Wertgutscheine beträgt 5 Jahre, wobei die der Gutscheineinlösung korrespondierende Leistungserbringung innerhalb dieser Frist erfolgen muss. Für die Einlösung gelten die unter §§ 2 und 3 vereinbarten Bestimmungen zur Terminvereinbarung.
8.2. Sondergutscheine (Kleine Zeitung – Auktion) sind Dienstleistungsgutscheine, welche im jeweiligen Aktionszeitraum über die Auktionsplattform der „Kleinen Zeitung“ ersteigert werden können und an die in der Auktion ausgewiesene Dienstleistung gekoppelt sind. Die Sondergutscheine haben eine Gültigkeitsdauer von 12 Monaten.
8.3. Die Jahreskarte ist ein, auf 10 Stück begrenztes, Sonderangebot, welches pro Person und Jahr nur 1x erwerbbar ist. Das Angebot umfasst insgesamt 52 Massagebehandlungen, welche i.d.R.
auf 1 Behandlung pro Woche beschränkt ist. Die Einheit dauert 30 Min. (25 Min. Behandlungszeit)
und die Massagetechniken können frei gewählt und kombiniert werden.
Im Falle von Urlaub, Krankheit, etc. - des Jahreskarteninhabers - können insgesamt
4 Massagebehandlungen (pro Jahr) in die Folgewoche/n mitgenommen und genutzt werden.
Weitere nicht beanspruchte Behandlungen verfallen am Ende jeder Woche automatisch.
Im Falle von Urlaub, Krankheit, etc. - des Therapeuten - werden die nicht durchgeführten Einheiten ohne Einschränkung in die Folgewoche/n übernommen und verbraucht.
Die Jahreskarte ist nicht übertragbar.
8.4. Der Gutschein bzw. das Auktionszertifikat ist zum Termin mitzubringen und kann nur gegen Entwertung eingelöst werden.
8.5. Eine Auszahlung des Gutscheinwertes bzw. der Jahreskarte (Barablöse) ist ausgeschlossen.
§ 9 Datenschutz & DSGVO
9.1. Heilmasseure sind zur gesetzlichen Dokumentation verpflichtet und unterliegen einer Aufbewahrungsfrist von mindestens 10 Jahre. Durch diese gesetzliche Verpflichtung ist keine dezidierte Einverständniserklärung des Patienten notwendig. Ihre personenbezogenen Daten (Name, Geburtsdatum, Geschlecht, Sozialversicherungsnummer, Anschrift, Telefonnummer, Email Adresse), gesundheitsbezogenen Daten (Versicherungsdaten, Krankengeschichte, Befunde, Diagnose, Rezepte, Überweisungen, Behandlungs-Historie, Behandlungsnotizen, Dateien) und administrativ notwendigen Daten (Rechnungsanschrift, bezogene Leistungen, Rechnungen, Belege) werden DSGVO konform verarbeitet und gespeichert. Dazu verwendet der Dienstleister die Praxissoftware smartTherapy von Synaptos.
Es werden keinerlei Daten ohne die Zustimmung des Patienten an Dritte weitergeleitet.
Alle Informationen, die dem behandelnden Heilmasseur gegeben werden, unterliegen, laut MMHmG, der absoluten Verschwiegenheitspflicht. Ohne Einverständnis des Patienten dürfen und werden diese Informationen keiner anderen Person oder Einrichtung weitergegeben. Sollte sich eine Informationsweitergabe aus medizinisch-therapeutischen Gründen als sinnvoll oder notwendig erweisen, wird sich der Heilmasseur mit dem Patienten darüber beraten.
9.2. Der Patient ist gemäß Datenschutzgesetz jederzeit berechtigt eine umfangreiche Auskunftserteilung zu den zur Person des Patienten gespeicherten Daten anzufordern. Gemäß Datenschutzgesetz kann der Patient jederzeit die Berichtigung und Sperrung einzelner personenbezogener Daten verlangen.
9.3. Bitte beachten Sie auch unsere Datenschutzinformation unter [ www.therapie-schmiede.at/datenschutz ].
§ 10 Sonstiges
Sofern eine oder mehrere in diesen AGB enthaltene Bestimmungen nichtig oder unwirksam sein sollten oder ihre Wirksamkeit durch spätere Umstände verlieren, wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die Vertragsparteien verpflichten sich für diesen Fall, den Vertrag durch eine dem rechtlichen und wirtschaftlichen Zweck der ungültigen oder unvollständigen Bestimmungen entsprechend wirksam zu ergänzen.
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